Zwischen Himmel und Erde

Zwischen Himmel und Erde - - - Es gibt mehr zwischen Himmel und Erde als wir mit den blossen Augen wahrzunehmen vermögen. Über diese Welten berichte ich in meinen Postings, erzähle euch von anderen "Weltenwanderern", deren Leben mich berührt hat

Friday, July 28, 2006





Brunnen des Lebens, Collage von Regina F. Rau


... wir haben uns gefunden...


Erster Kontakt

Vor fünf Wochen klickte ich bei einem Freu(n)de-Forum einen Mann an, bei dessen Betrachtung ich nach so langer Zeit wieder eine Flamme in meinem Herzen erglühen sah - und einen wundersamen - sich ausweitenden Raum in mir fühlte, der sich mit dem seinen über den Äther verband. "Helmut" Er hatte nicht viel über sich geschrieben. Solche Männer mochte ich eigentlich gar nicht, da ich mir schon wünschte, etwas über mein Gegenüber zu erfahren. So schloss ich das Profil wieder - aber ich fühlte mich wie magisch angezogen, schaute mir immer und immer wieder dieses Profil an.

Und einen Tag später hatte ich einen Brief von ihm in meinem Freundes-Postfach. Ich las aufgeregt seine Zeilen... bald schrieben wir uns mehrmals täglich. Dann kam der Tag, an dem er mich besuchte. Er stieg aus dem Bus und ich fühlte mich seltsam. Am liebsten hätte ich mich an ihn geschmiegt - gleich bei der Begrüssung. Alles war so vertraut. Ich fühlte mich wie "verheiratet". Zu Hause vergaß ich beim Geschäft für kleine Mädchen" sogar meine WC-Türe zu schliessen. Ein seit Jahren beobachtetes sicheres Zeichen für tiefes Vertrauen und innere Verbundenheit. Das passiert auch Freundinnen und Freunden mit Menschen, denen sie sich sehr verbunden fühlen...


Wir lernen uns kennen

Helmut Jürgen blieb drei Tage, wo wir uns vorsichtig kennenlernten. Wir waren die ganzen Tage zusammen - schauten uns tief in die Augen, glühten vor Glück und Liebe - konnten kaum genug von uns bekommen. Und doch hatte jeder von uns Angst vor einer näheren Begegnung. So gelobten wir uns feierlich Freundschaft - und dass wir uns auf rein platonischer Ebene langsam kennenlernen wollten. Wohl wissend, dass unser Herz eine andere Melodie pochte...


Es vergingen zwei Wochen, während der wir uns gelegentlich schrieben. Immer wieder fühlte ich mich zutiefst über den Äther berührt. Immer wieder fühlte ich, dass er mich wollte. Aber er traute sich nicht. Und ich hatte Angst, mir "alles" nur einzubilden. Plötzlich schrieb er mir, dass er am Wochenende kommen würde - und brach sich den Fuß. Die Übereinstimmung dieses Unfalles im spirituellen Sinn war die Angst vor dem Neuen.


Am Abend des Tages, an dem er mir schrieb, dass er kommen würde, war ich bei einer Bäuerin (30 Jahre jung) bei uns in der Nähe, für die habe ich ein paar Metatags in die HP eingebaut. Dann haben wir uns herrlich unterhalten. Sie haben jede Menge Kühe und Tiere - und sie ist "Vegetarierin" - isst viel frisches Obst und hat mir unglaubliche Dinge erzählt, von welchen sie Ahnung hat ... Wir redeten auch über die Liebe und körperliche Liebe - und über meine schmerzliche Vergangenheit, was meine Beziehungen anbetrifft. Und plötzlich fragte sie mich, ob ich denn schon einmal darüber nachgedacht hätte, dass ich vielleicht gar keinen Partner haben sollte in diesem Leben. Ohne zu zögern antwortete ich ihr darauf, dass ich davon überzeugt bin, dass ich nicht in die höheren Sphären gehen kann, wenn ich nicht zuerst meine Verletzungen an der Wurzel geheilt habe. Und dass ich sicher sei, dass es "meinen Mann" irgendwo da draussen gäbe. Da sagte sie spontan: "Oooh Regina - ja - ich verstehe dich! Ich wünsche dir jetzt sofort, dass dein Seelenpartner in dein Leben treten wird! Ich bete heute abend extra für dich - dafür!" Und ich fuhr mit einem seltsam feierlichen Gefühl und einer Ahnung nach Hause...

Am nächsten Tag schrieb am nächsten Tag meinen Wunschzettel für "meinen Mann" an das Universum, in Goldschrift und auf besonderes Papier. Es sind 20 Punkte, mit welchen ich meinen Mann visionär so genau wie möglich beschrieb. Das tat ich dann in eine Folie, umhüllte es mit einem feierlichen, kraftvollen Gebet - und legte es in meinem Zimmer unter den Schreibtisch.

Ich nahm mir vor, diesmal nicht so scheu zu sein - und Helmut ein wenig aus sich herauszulocken, weil ich klären wollte, was diese Begegnung nun bedeuten sollte. Ich hatte auch einem Freund erzählt, dass sich etwas Neues anbahnte, dass ich aber nicht wüsste, was es nun sein solle, und dass ich eher dazu tendieren würde, mich zurückzuziehen - und der Freund hatte gemeint, dass ich mich meiner Angst stellen müsse - und hinfahren solle. "Nur so wirst du erfahren, was es ist!"

So zögerte ich die Fahrt noch einen Tag hinaus und fuhr dann am Donnerstag Morgen endlich los. Bis ich dort ankam wurde es leicht Nachmittag. Die Bahn fuhr nur bis zur Hälfte der Strecke, auf die nächste hätte ich warten müssen. Ich stieg aus und versuchte es zu Fuß, was sich als lange "Wanderung" entpuppte. So ging ich weit über die Hälfte der Strecke auf den Autostraßen zu Fuß und wurde wütend, dass ich mich auf die Sache eingelassen hatte. Ich ging am KZ Dachau vorbei.

Diese Symbolik rüttelte mich wach! Meine eigenen inneren Soldaten, (Befürchtungen und Ängste) standen in Reih und Glied da und bedrohten mich mit ihren Blicken und Waffen. Und da fühlte ich plötzlich, dass ich mich vor meinen eigenen Gefühlen fürchtete - so wie Helmut vorher. Und ich nahm mir vor, mir alles in Ruhe und Gelassenheit anzuschauen - und mit den kopfgesteuerten Vorurteilen aufzuhören. Ich hatte doch immer wieder diese wunderbaren Energien wahrgenommen und gesehen, die zwischen uns geflossen waren. ...


und Regina ging zum Regenbogen...


an meinen geliebten Mann Tempel der Liebe


... ein neuer Horizont erwacht

So war ich 5 Tage bei Helmut Jürgen. Was dabei heraus kam, ist unglaublich. Es ist so unglaublich, dass wir beide wohl noch ein Weilchen brauchen, bis wir es verinnerlicht haben. Es war eine wunderschöne Zeit, voller Spiritualität und Liebe.... auch körperlich - ich kann kaum in Worten ausdrücken, wie aufgefangen ich mich fühle, wie verstanden und geklärt.

Es kam zu Spontan-Heilungen bei uns beiden... und zur spirituellen Hochzeit. Wir hatten beide das Gefühl, dass wir das alles erst mal verdauen - ja verinnerlichen müssen. Helmut erklärte mir, dass er so viel Angst davor gehabt hatte, mich anzusprechen, und wirklich das zu leben, was er mit mir erleben wollte, dass er erst mal zu flüchten anfing. Er sagte, dass er schon als kleiner Junge oft sich so gesehnt hatte, eine Frau anzusprechen - und dann war er stattdessen geflüchtet, hatte sich verhalten wie der "Fuchs mit den Trauben". Es ist unglaublich, wie sehr wir beide uns während dieser letzten Tage öffnen konnten. Ich habe Dinge gesagt und getan, die ich noch nie tun und sagen konnte. Jetzt habe ich mich dazu entschieden, auf meine Ängste zuzugehen, so wie Helmut sich entschieden hat. Wir haben spirituell geheiratet ... da haben sich unsere tiefsten, verborgenen Ängste und Verletzungen der Vergangenheit gemeldet - und wir mussten bitterlich weinen. In den folgenden Tagen konnten wir das Geschenk des Himmels erfahren, was es bedeutet, mutig auf diese Ängste und Schatten zuzugehen - und sich gegenseitig dabei zu helfen sie zu überwinden Wir haben uns entschieden...

wir haben den Mut und wir "trauen" uns, den Weg gemeinsam zu gehen... wir sind Mann und Frau - und die himmlischen Kräfte sind uns Geleit und Führung.


Einsichten zweier Liebender


... meiner geliebten Frau!

Du bringst mich zum Strahlen,
Du läßt mich erblühen,
Du belebst mich,
Du schenkst mir die Liebe die nicht von dieser Welt kommt,
Dein tiefes inneres Wesen macht daß ich die Liebe kosten,leben,spüren und genießen darf,
du machst daß ich der Liebe fähig werde,
Du reißt die Felsen meiner Festung nieder nur durch Deine Liebe zu mir,
achtest nicht auf die scharfen Kanten,
achtest nicht auf die Felsen die auf Dich stürzen,
unermüdlich und geduldig liebst Du mich und befreist meine Seele,
mein Wesen holst Du heraus aus dem Kerker in welchen ich es einst einmauerte.
Ich kann es nicht begreifen wie sehr Du mich liebst und ich durch diese Deine Liebe das Lieben lieben darf,
ich verbeuge mich vor Dir,
Du bist meine Frau,
meine Göttin,
meine Befreierin,
ich liebe Dich

Dein Mann




Mein geliebter Mann!


... deine Liebe berührt mich tief... deine Worte formen sich zu sichtbarem Licht in meinem Innern, das tief in meine bisher versiegelten Räume hineinscheint.
Durch deine Liebe darf ich mein eigenes Wesen schauen - und mich in der Schönheit deines Wesens baden...
Durch dich darf ich das hohe Lied der Liebe erfahren,
in deinen Armen darf ich fühlen wie es sich anfühlt, eine Frau zu sein - deine Frau.
In deinem Blick darf ich dahinschmelzen, darf
vom Kelch der Unsterblichkeit trinken...

Deine Liebe sprengt meine Fesseln
deine Liebe lässt mich wieder sehen, was unsichtbar war.
Deine Liebe lässt mich erkennen, dass der weite Weg durch die Wüste kein Umweg war.

Mein Herz singt ein Gebet der Freude,
dass es dich gibt, dass du in mein Leben getreten bist und dass du mich liebst.
Dass ich durch dich spüren darf, wie meine Schwingen sich entfalten in heller Freude vor dem Flug in den Aufwinden des Äthers... gemeinsam mit dir!


Ich verneige mich vor Dir,
du bist mein Mann,
du bist mein König ...
meine Herzensblüte.

Du bist mein Erwecker - du hast mich wachgeliebt...
Ich liebe dich!
Ich will dich - will mit dir an meiner Seite meinen weiteren Lebensweg gehen - und
gemeinsam mit dir will ich wachsen


Deine Frau


ich wünsche euch Licht, Wärme und Liebe


Regina

2 Comments:

At 9:16 PM, Blogger sam said...

Hallo Regina,

ich wohn gar nicht weit von Dir...
Ich bin auf Dein Blog gestossen, als ich gestern über das versunkene Bergwerk an der Probstenwand googelte, wo ich nachmittags rumgekraxelt bin und mich vollregnen habe lassen.
Jetzt dacht ich mir, ich lass mal meinen Senf da, wenn ich mein Blog schon bei der gleichen Firma habe!

Grüsse
Sam, auch gern allein abseitig und in den Bergen unterwegs (der Trick mit den Ohrstöpseln bei Gewitternächten ist gut!!!)

 
At 5:54 PM, Anonymous Anonymous said...

Hallo Regina, Hallo Sam,
bin eine ganz Neue hier und wollte Regina sagen, dass das Vorwärtsgehen zu einer starken Seele gehört. Der Intuition vertrauen, Rationalitäten bedingt "respektieren" und zur Liebe stehen. Wie hieß es in den 70ern Make Peace Not War. Vielleicht schaffen wir Menschen es ja doch noch irgendwann - zum Frieden und zur Liebe zu stehen, ohne Gewissensbisse uncool, softy oder sonstwie genannt zu werden. LG

 

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