Zwischen Himmel und Erde

Zwischen Himmel und Erde - - - Es gibt mehr zwischen Himmel und Erde als wir mit den blossen Augen wahrzunehmen vermögen. Über diese Welten berichte ich in meinen Postings, erzähle euch von anderen "Weltenwanderern", deren Leben mich berührt hat

Friday, July 27, 2007

Was auch immer du tust - du bist der Regisseur deines Lebens: Mittelalterfest in Friedberg

Ich hatte ein tolles Erlebnis auf dem Mittelalterfest in Friedberg bei Augsburg. An diesem Tag war es so heiß, dass niemand Lust hatte, dorthin zu fahren. Wir waren also unter den wenigen. Alles war wundervoll hergerichtet. Die Leutens sahen superstark aus. Es war ja auch ein ungewöhnliches Fest, so ähnlich wie in Landshut, wo die Einwohner selbst es veranstalten. In den meisten Städten, wie z.B. Deggendorf, kommen ja fahrende Künstler von woanders her.

Es schien also zunächst super langweilig zu werden. Helmut hatte auch keinen großen Bock irgendwas anzufangen - nicht mal irgendwas zu fragen, was ihn sonst interessierte - wie z.B. bei einem Steine-Mann. Wir beobachteten einen Schmied (Lehrling), der sich so merkwürdig anstellte, dass wir bald wieder gingen. Nachdem wir die Runde fertig gedreht hatten, setzten wir uns bei den Streicheltieren an einen Tisch und liessen uns erst mal einen Kaffee nebst Käsekuchen schmecken.





Dann donnerte es 7 Mal heftig. Vermutlich Böllerschüsse. Das brachte mich wieder in Form und so gingen wir - um zu sehen, was sich inzwischen getan hätte. Aber außer dem Krach hatte sich nichts getan. Mittendrin sah ich einen sehr bunt gekleideten Mann, der vor einem ebenso bunten Stand mit Mäusen handtierte. Eine handvoll Kinder stand herum. Ich ging hin und wollte wissen, was es hier gab. Er erklärte, dass es ein Mäuseroulett sei, aber die meisten hätten ja nicht mal ein Fuffzgerl in der Tasche, um sich ein wenig Freude zu gönnen. Die Mäuse waren allerliebst und äußerst zahm.

Da kramte ich in meiner Geldbörse und sagte: "Also, ich spiel mit!" Helmut machte ein unschlüssiges Gesicht, da gab ich ihm auch ein Fuffzgerl. Aber es fehlten noch einige Leut zum mitspielen. Dann sah ich mich um und rief ganz laut "Wer hat noch nicht, wer will noch mal! Auf geht's zum Mäuseroulett! Ist noch jemand da, der mitspieln möcht?!" Und da kamen ein paar Leute und Kinder angelaufen. Einer sagte: "Ich würd ja gern mitspielen, aber ich hab doch kein Geld!" Da gab ich ihm strahlend noch ein Geldstück und einem anderen Kind. Es konnte losgehen. Jeder bekam für sein Geldstück ein farbiges Stück Holz. Es gab ebenso viele Löcher in den entsprechenden Farben auf dem bunten Tisch, worein die Maus verschwinden konnte, die auf den Tisch gesetzt wurde. Ich sagte: "Ich sag, es wird weiß!" Helmut bestand auf blau. Der Gewinner sollte 2 Euro bekommen.
Die Maus wurde auf den Tisch gesetzt und lief sofort geradeaus zum blauen Loch, steckte den Kopf hinein und schnupperte. Nöö - hier nicht, dachte sie und lief schnurgerade zum weißen Loch - und sofort hinein. Der Mann gab mir die 2 Euro. Ich staunte nicht schlecht. Und Helmut sagte: "das kommt, weil du ohne zu zögern dein Geld gegeben hast, um andere glücklich zu machen. Jetzt hast du anderen eine Freude gemacht - und selbst deinen Einsatz wiederbekommen!"

Das ging dann so an 3 weiteren Ständen. Ich lief herum, lachte die Leute an und erzählte ihnen, wie toll sie aussehen - und fragte sie, ob ich ein Foto machen dürfte. Es wurden teilweise sehr schöne Bilder - und die Leute freuten sich. So was hatte ich mich noch nie getraut. Aber ich hatte mir gedacht: langweilig ist es schon, jetzt könnte ich was draus machen.




An einem Stand gab es Steine. Ich fing an schwierige Fragen zu stellen, so dass man den "Meister" holen mußte. Der freute sich über das große Interesse und gab sein Wissen zum Besten. Es sammelten sich Leute an - und im Nu war die Gaudi am Stand. Er hatte eine Kopfkralle da, die wir schon lange suchten. Damit kraulte er mich am Kopf und ich juchzte in den höchsten Tönen. Da kamen einige Pärchen, die sehen wollten, was los sei. Einer sagte: "Oh, dieses Gerät sollte man ja dann doch besser zu Hause hinter verschlossenen Türen benützen - wie?!" Ich mußte schallend lachen, weil ich an die Schampoo-Werbung aus dem Fernsehen dachte. Damals hatte ich mir gedacht: "So was könnte ich nie öffentlich!" Es war eine Riesengaudi - und es wurde viel gekauft.

Woanders gab es einen Gürtelmacher. Er hatte Märchenbücher mit Lederhüllen recht zierlich eingepackt. Und da sah ich mein Lieblingsfabeltier: der Froschkönig. Es gab ein fröhliches Aufheben, jemand erlaubte mir, die Bilder aus seinem eben gekauften Buch zu fotografieren... und so ergab eine Geschichte die andere.










Noch einmal machten wir die Runde beim Schmiede-Lehrling. Diesmal hatte er sein Stück fertig. Es stand auf dem Amboss und er beäugte es unsicher. Helmut fragte ihn, ob es die zwei Schlangen darstellen solle, die sich in Liebe treffen. Er meinte, dass er es "einfach so" gemacht hätte. Da erklärte ich ihm vernehmlich, dass es etwas aussergewöhnlich schönes sei - und dass er noch recht oft solcherlei Dinge machen solle, dies ganz gewiss auch dem Publikum gefalle. Da begann er zu strahlen. Er nahm sein Werk noch einmal in die Hand und drehte es nach allen Seiten, beäugte es -überrascht - was er da, ohne es zu wissen - geschaffen hatte und er freute sich wie ein Sonnenkönig...











Wir kamen zu einem Stand, wo zwei selbstgedrehte Perlen aus Glas auf einem Glasteller lagen. Ich rief "oh - wie schön! Die sind aus der Türkei! Guck mal Helmut!" Eine Frau raunzte mürrisch hinter dem Vorhang. "Was? Die sind doch nicht aus der Türkei, die sind selbstgemacht!" - "Ach - Sie machen diese Perlen?" - "Nein, mein Drache hier" - "Ach wie? Dieser Drache spuckt die Perlen aus?" "Nein - natürlich nicht - ich muss sie machen!" - "Ach sie blasen diese Perlen!" ... jetzt schien sie völlig an meinem Verstand zu zweifeln und machte ein unglaubliches Gesicht. Da sagte ich lachend: "Wissen Sie, ich bin wirklich furchtbar dumm - aber das macht ja nichts!" Da musste sie endlich auch lachen und sagte: "Wissen Sie was? Jetzt zeige ich Ihnen, wie ich das mache!" Und sie stellte sich hin und machte eine wunderbare Prinzessinenperle - erzählte unglaubliche Geschichten dazu, von der Magie des Feuers und der Feen und Elementarwesen und Engel - und wie sie die Kraft all derer da mit in die Perle hineindrehe. Das alles erzählte sie, während sie am Feuer - das nun aus dem Rachen des Drachen kam - mit Glas auf einem Stab die Perle drehte. Später gab sie noch eine Geschichte von Marco Polo und einer Prinzessin zum besten, die eine ihrer teuersten Perlen für solch eine Glasperle gab... Und dann bekam ich die Perle geschenkt! Das war wirklich unglaublich.


Es war wirklich unerträglich heiß an diesem Tag und ich wünschte mir eine Abkühlung. Kaum hatte ich es mir gedacht, da sah ich beim "Badehaus" einen Mann auf der Treppe stehen, der mit einem großen hölzernen Wasserkübel winkte. Ein Mann ging hin und liess sich nicht zwei Mal bitten. Das tat auch ich - und die Überraschung war gelungen, denn in dem Kübel war Eiswasser! Er schüttete fröhlich lachend zur Belustigung der Zuschauer einen weiteren Kübel über mich, mein T-Shirt wurde völlig durchnässt - und so hatte ich während des weiteren Aufenthalts ein angenehm kühles Gefühl auf der Haut!

Es gab noch einige andere Erlebnisse dort, die ähnlich verliefen. Überall sammelten sich die Leute, es wurde sehr lebhaft und es breitete sich ein herrliches Gefühl des "Zusammenseins" aus.

An diesem Tag lernte ich: "was auch immer du erlebst - du bist der Regisseur deines Lebens. Wie es aus dir herausschallt, so kommt es dir zurück! Und in dieser Nacht träumte ich von Feen und Elfen und von der Kraft, die in der Liebe liegt, die man in die Dinge legt.

In diesem Sinne wünsche ich dir viele erfreuliche Szenen, bei welchen du selbst Regisseur bist...

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Tuesday, July 24, 2007

COVANCE Tierversuchslabor in ARIZONA - ich sage NEIN

Covance baut ein riesiges neues Tierversuchslabor in ARIZONA

Ich sage NEIN - mit diesem Brief an den Bürgermeister und weitere Mitglieder sowie Nachrichtenblätter der Gemeinde. Ihr findet diesen Brief und entsprechende Bilder auch in Deutsch auf meiner Seite

http://www.regina-rau.de/F_Deutsch/F_Them_Seit/F_Tier/T-T-Covance_02.html


To: Mayor Boyd W. Dunn

Office of the Mayor & City Council
Mail Stop 603
P.O. Box 4008
Chandler, AZ 85244-4008 Date: 24 July, 2007

Re: Oppose Covance facility construction

Dear Mayor Boyd W. Dunn !

I am writing the following words to you, to express my concern about Covance’s large animal experimentation laboratory planned for Chandler. I am deeply troubled by Covance workers having been grotesquely cruel to animals in other experimentation facilities and about the potential health risk to my community - and even to the whole world - and last not least - to their own bodies and souls. Why to themselves? Let me explain in some brief words:

Wherever Cruelty against creatures in this world would raise – I would love to talk with the people doing this – in order to explain them what exactly they are doing. It is a sad fact, that too many people have forgot, that they once have to be born again in a new body – to harvest the crop of their deeds in another life. Maybe they forgot because great religion-makers have not told them the whole truth in order to keep them under constant pressure.

But despite of such an unbelievable knowledge – I would like to ask everybody – whether they trust in God or – in what do they trust. Is there really the trust, that a cruel examination of any creature – startet at the way how the animals are held in absolutely awful places – up to the way how they treat those animals - like only few perverted people would treat somebody hated abnormally. But what have those animals done to them? Those people treat this animals like this, because it makes them shiver in their own soul – to make examinations like this. Maybe they do not feel or know this consciously, but they do unconsciously - because in every human, however cruel he may be - is a seed of light. And that seed makes him know in his soul. So those people must do their examinations fast and cruel in order to not let any thought about this come into their conscious mind. But this doings come back to the one – who does it! When not in this life – so surely in another. And I do really cry for their souls and for the pain they do to only themselves! Have you forgot about the words which Jesus spoke once to all the people?!: “Whatever you do to one of the smallest creatures of this world – you have done it to me!” Does nobody of your workers and examinators want to understand what this means?

Have you ever heard about the illness “Noma”? Do you really understand what it means, that this cruelty once comes back?! If you are courageous enough to look – then seek this word in Internet and watch the pictures - and do not think - just feel! Those are for example people, who are hit by war or any other circumstances which they did not cause in this life.

I also did not understand in the beginning. Even myself – I was hit by many very painful sicknesses – so painful, that I had to cry often and ask myself “Why me?” What have I done? Until one day: I got the answer from within! It was the answer, that I had caused all this pain in other lifes! And I saw many things done by humans - from which the do not know consiously - because they kill their feelings in order to do abstruse things - but their soul still knows - and will ever know!

I would rather love to make you understand, that no healthy thing will ever be born by doing cruelty to any creature on this world. Whatever a human being will do to make material effort or money or "health" or any other idea – by torturing creatures – it will be the road that he will go one day in maybe this life, maybe in another.

And by Gods will – I do really try to say – that I love all people in this world – and all creatures – also you – and also the ones who are doing so cruel. And I want to tell them: “Come over to the bright side of life! Stop cruelty whereever you can – and help building a world in peace and love!” Because also you are loved and wanted by God - even when you might not believe any more in God - and even when you might have forgot yourselves...

Please say no to this grotesque experimen­tation facility and its history of animal cruelty and deadly toxic exposures.

Thank you! Love, Light and Peace for you – and for all humans

Yours sincerely,
Regina F. Rau
Germany - Geretsried

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Thursday, July 12, 2007

Reinkarnation und "Vom Weg durch die Hölle - zum Weg ins Licht"




Nun ist es endlich so weit. Ihr habt sicher schon auf ein Lebenszeichen von mir gewartet.

Es sind genügend Faktoren zusammen gekommen, dass ich mich endlich entschlossen habe, mein Leben in diesem Blickwinkel aufzuschreiben und zu veröffentlichen. Ihr findet diese Lebens-Geschichte auf meiner Homepage Reinkarnation unter dem Button Reinkarnation. Diese Seite wird sich gelegentlich um weitere Erinnerungen erweitern.

Die Ereignisse, die ihr dort lesen könnt, sind alle wahr und wurden zum Teil auch von Anderen miterlebt - oder bestätigt.

Viel Freude beim Lesen - und ich wünsche euch einen lichtvollen Weg

Regina

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Die "verhexte" Pilzmahlzeit - Hexen-Ei - Juli 2007




Das Hexenei
Ich hatte vor Jahren das letzte "Hexenei" gefunden. Jetzt schienen sie plötzlich wie vom Erdboden verschluckt.

Vor ein paar Tagen "rief" mich eine innere Stimme, in den Wald zu gehen. Ich ging meine Tour und fand viele leckere Himbeeren. Die Wolken türmten sich hoch auf, es donnerte. Ich sagte: "Danke da oben, dass ihr Eure schützende Hand über mich haltet!" Dann sammelte ich Kräuter... Der Himmel war rabenschwarz, die Baumwipfel rauschten. Und ich dachte mir: "geh du nur deinen Weg - du kannst mich ja aussparen!" Und so liess ich es mir in dieser hochknisternden Atmosphäre recht gut gehen.

Aber mein geliebtes Hexenei fand ich nicht. Und ich wunderte mich schon so lange, dass es in den ganzen umliegenden Wäldern keinen einzigen Pilz zu geben schien. Da rief mich wieder die innere Stimme, und ich ging ein kleines Stück wegabseits - den Hang hinauf. Hier wurde die Stimmung nach einer Weile recht eigenartig. Es war besonders still. Hier standen so viele Pilze, dass ich achtgeben mußte. Fliegenpilz, Gallenröhrling, Parasol, Maronenröhrling, Pfefferröhrling, Ziegenlippen und Hahnenkamm in rauhen Mengen. Einige davon waren früher auf der Liste meiner Lieblingsgerichte. Aber seit ich mich überwiegend Rohköstlich und von Kräutern und Früchten ernähre, gehören nur noch wenige Pilze, die ich eigens "getestet" habe, auf meine Menükarte.

Dazu gehört das Hexenei, der Milchbrätling, Wiesenchampignons, Parasol-Pilze (nur wenige Sorten), Tintenschopfling, diverse Baumpilze, Trompetentrichterling (in Massen), gelegentlich ein Stück Gallenröhrling, manchmal auch ein kleines Stück Steinpilz (man kann nicht viel davon essen), oder Ziegenlippe (man kann nicht viel davon essen), und andere

http-schwammerlkoenig-deDas Hexenei ist oft nur sehr schwer zu finden, weil es sich - so lange es noch im genießbaren Stadium ist, noch unter der Erde - direkt an der Erdoberfläche befindet. Es schaut manchmal nur ein kleiner Teil der Rundung aus dem Boden, manchmal erkennt man es aber auch nur an der kleinen Erhebung. Ich habe schon manche "versteckten" Eier gefunden.

Heute schien es nichts zu geben. Aber da war wieder dieses merkwürdige Gefühl. Es fühlte sich an, als müssten sogleich tanzende Elfen auf einer Lichtung erscheinen. Oder als müsste ein Waldwicht plötzlich etwas zu mir sagen. Da fand ich eine große Bussardfeder. Und ich dachte: das ist der Bote! Hier muss es etwas geben!

Das Gefühl wurde so stark, dass ich glaubte, jeden Augenblick in einer Sage wieder auftauchen zu müssen. Da sah ich es: es ragte aus einem Baumstumpf, gerade einen halben Zentimeter heraus. Man sah eine eifarbene Erhebung von der Größe eines 2-Euro-Stückes. Wenige Meter weiter fand ich ein zweites. Ich bedankte mich beim Wald und den Wesen, die mich begleitet hatten. Überglücklich machte ich mich auf den Heimweg.

Weil es an diesem Tag schon zu spät für ein Pilzmahl war, legte ich die Pilze in Helmuts Kühlschrank. Am nächsten Morgen gegen 8.00 Uhr wollte ich von Röhrmoos zu mir nach Hause, nach Geretsried fahren. Ich machte mir noch einen deftigen Kräutersalat.

Den mache ich immer mit der Saftmaschine, den Saft trinke ich zur Hälfte, den Trester rühre ich mit dem Rest Saft, Tomaten und Champignon, Paprika, Gurke, Küchenkräutern, Olivenöl und Himalaya-Salz an. Wenn ich Lust habe, gebe ich noch indische Gewürze hinzu. Der Kräuter: Brennesseln (großer Anteil), Löwenzahn (großer Anteil), Giersch (großer Anteil), Wegerich, Frauenmantel, Gänsefingerkraut, Fünffingerkraut, Mädesüss, Wiesenkerbel, gelegentlich Johanniskraut, Vogelmiere, Gundermann, Lichtnelken, und viele andere.

Den Kräutersalat tat ich in eine Tupper-Dose, legte die Pilze dazu - und fuhr los. Gegen 11.50 Uhr kam ich in Geretsried an. Unterwegs hatte sich mein Appettit auf den leckeren Salat gemeldet. Eifrig öffnete ich die Dose und wollte gerade den ersten Löffel voll nehmen, da wurde mir ganz merkwürdig. Hatte ich etwas an der Nase? Da kam mir ein leiser Duftschwall entgegen, dass ich mich wunderte. Und - hatte ich etwas auf den Augen? Hatte ich irgendeine Gabel in die Dose mithineingelegt oder einen Löffel, der nun das Hexenei durchdrang und beschädigt hatte? Irgendetwas "steckte" in meinem Hexenei. Weil ich ja nicht gleich verstand, was ich da sah, versuchte mein Verstand die Sache auf rationelle Art zu lösen. Er zeigte mir in Bildern die groteskesten Lösungen, um meine Frage zu beantworten: vielleicht ist der Pilz unterwegs verdorben... und zuletzt begeistert: "vielleicht ist es eine Schlange!"

Ich wich erschrocken zurück, setzte mich. Ich mußte meinen Kopf klar machen - damit ich noch mal in aller Ruhe sehen konnte, was da in meiner Dose lag.

Foto: Regina F. Rau

Foto: Regina F. Rau

Foto: Regina F. Rau

Beim zweiten Anlauf klappte es: da lag eine ausgewachsene Stinkmorchel in meiner Dose! Der Pilz war am Abend bereits so groß, dass er den Tellerrand erreichte. Da stank er auf meinem Balkon, wo ich ihn zur Beobachtung auf einem Teller hingelegt hatte - auch schon so verboten, und zog fleissig die Fliegen der ganzen Nachbarschaft an, dass ich ihn flugs in den Wald brachte, wo er jetzt glücklich seinen Fortbestand sichern kann.

Ein Freund, der jetzt diesen Artikel gelesen hatte, staunte nicht schlecht und sagte, dass der Pilz wie ein ... aussehen würde. Ein anderer Freund lachte sich fast kaputt und machte mich darauf aufmerksam, dass dieser Pilz ja auch seinen Namen nicht umsonst hätte: "Phallus impudictus", was übersetzt so viel wie "schamlos" heißt. Bei dieser Gelegenheit möchte ich auf meine Pilzseite hinweisen:
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Hexenei

Foto: Regina F. Rau

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